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Über mich

Wer bin ich und wie bin ich auf den Hund gekommen?

Dass mir die Arbeit mit Tieren liegt war schon früh klar. Allerdings dachte ich zuerst an etwas größere Vierbeiner. Und so wurde ich Pferdewirtin. Die Arbeit war schön, ich reiste viel und arbeitete als Wanderreitführerin. Die Welt ist eben nochmal ein Stückchen schöner auf dem Rücken der Pferde. Aber irgendetwas fehlte mir. Die Bindung zu den Pferden war da, aber eben nur wenn ich im Stall war. Ich suchte etwas Intensiveres.

Als unsere Familienhündin starb, brach es mir das Herz. Ich kannte sie mein ganzes Leben und ich wusste sie immer sehr zu schätzen. Aber jetzt da sie weg war, bemerkte ich erst wie viel sie mir tatsächlich gab. Wenn wir einen Hund in unser Leben lassen, gewinnen wir einen Partner der uns sein Leben lang begleitet. Das ist die intensive Bindung nach der ich gesucht habe.

Aber ein harmonisches Mitteinander fällt selten aus dem Himmel. Hunde und Menschen sprechen unterschiedliche Sprachen. Kommunikation, die beide Seiten richtig verstehen, ist möglich, muss aber gelernt werden. Um faires Hundetraining für Mensch und Hund anbieten zu können, holte ich mir eine fundierte und umfangreiche Ausbildung. An der ATN besuchte ich den zweijährigen Lehrgang zum Hundetrainer und schloss mit dem Gütesiegel "tierschutzqualifizierter Hundetrainer" ab. 

Aber ich bin auf den Geschmack gekommen. Die Hundewelt ist riesig und ständig kommen neue Erkenntnisse dazu. Bei einer Ausbildung würde es wohl kaum bleiben. Uns so habe ich mich entschlossen auch den Lehrgang zum Assistenzhundetrainer und Therapiehundetrainer zu absolvieren. In beiden Ausbildungen befinde ich mich aktuell.

Hunde geben uns so vieles. Geben wir ihnen eine gewaltfreie Erziehung.

Und was ist bedürfnisorientiertes Hundetraining?

Verhalten kommt nicht aus dem Nichts. Auch wenn es manchmal für uns so scheint. Jedes Verhalten hat seinen Grund und erfüllt einen Zweck. Und sei es das Anbellen einer Plastikkuh. Erst das Wissen um den Grund des Veraltens ermöglicht ein effektives Training und sinnvolle Belohnungssysteme für den Hund.

Denn oftmals hat unerwünschtes Verhalten seinen Ursprung in Angst, Stress oder Verunsicherung. Dann braucht ein Hund von uns Unterstüzung und eine alternative Lösung um die Situation zu meistern. Und nicht Strafe. Deshalb baut mein Training auf positiver Verstärkung auf.

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